Dieser Erfahrungsbericht stammt noch aus der Zeit, als ich Musikgarten unterrichtet habe. Unter "Konzept" erfahrt ihr, wie aus dem Musikgarten, die Musikspatzen wurden.

 

 

 

Musikgarten!? Ist das etwas für meine Tochter und mich?

Was macht man da überhaupt?

 

Da man nur durch Ausprobieren Neues entdecken kann, sind wir, meine kleine Tochter Hanna und ich, auf eine Entdeckungsreise ins Land (oder besser gesagt, den Garten) der Musik gegangen.

 

Im Musikgarten können Kinder ab dem Säuglingsalter zusammen mit ihren Eltern, ohne Leistungsdruck, durch musikalische Kinderspiele, gemeinsames Singen und Tanzen die eigene Stimme und den eigenen Körper entdecken. Schon im Lallen des Säuglings, im Singsang des Kleinkindes zeigt sich Musikalität, die mehr und mehr mit den Lauten und Worten der Erwachsenen angereichert zur Sprache wird.

 

Durch einfache Instrumente wie Klanghölzer, Glöckchen, Rasseln oder Trommeln öffnet sich dem Kind die Welt der Klänge. Dabei steht die musikalische Wechselbeziehung zwischen Kind und Bezugsperson im Mittelpunkt des ganzheitlichen musikpädagogischen Konzeptes.

 

Ich selbst genieße es, mit meiner kleinen Tochter neue Spiele, Verse und Tänze zu lernen.Hanna liebt Lieder in denen ein buntes Tuch durch die Luft wirbelt. Dabei wirft sie mittlerweile ihre Händchen hoch und gluckst vergnügt wenn das Tuch über sie zur Erde sinkt. Die Klanghölzer werden hochkonzentriert untersucht und wenn ich bekannte Lieder singe und die Rassel verwende strahlt sie und rasselt mit ihrer Rassel mit. Es ist beeindruckend, wie viel Hanna aus dem Musikgarten mitnimmt. Sie weiß ganz genau, was sie hören, spielen oder klatschen möchte und ich, ich brauch manchmal einfach nur mitmachen. Im Kurs ist Hanna immer ganz neugierig auf die anderen Kinder und beobachtet genau was da passiert.

 

Ein Blick über den eigenen Tellerrand hinaus.

 

Stephanie mit Tochter Hanna