Warum aus dem Musikgarten die Musikspatzen wurden...

 

"Musikgarten - Gemeinsam musizieren" ist ein musikpädagogisches Konzept, das Kinder ab dem Säuglingsalter und deren Eltern zum gemeinsamen Musizieren anregt. Durch musikalische Kinderspiele, Tänze und das gemeinsame Singen erfahren die Kinder eine frühe musikalische Förderung.

 

Einfache Instrumente wie Klanghölzer, Glöckchen, Rasseln oder Trommeln lassen sie selbst aktiv werden. Die Musikgarten-Stunde soll hauptsächlich dreierlei erreichen: Zum einen soll sie ein Verhältnis des Kindes zur Musik aufbauen, zum anderen eine Bindung zwischen dem Kind und der erwachsenen Bezugsperson durch Musik erreichen, und schließlich soll sie den Erwachsenen mit dem "spielerischen" Musizieren vertraut machen. Durch geschickte Auswahl an Aktivitäten und eine liebevolle Atmosphäre werden Eltern und Kinder zur Teilnahme bewogen. Die Lehrkraft stellt in ihrem Tun ein Vorbild für die Erwachsenen dar, welche wiederum zum Vorbild für ihre Kinder werden.

 

Der Musikgarten hat eine relativ feste Struktur, was den Stundenablauf, aber auch die Liedauswahl betrifft. Das traditionelle Liedgut zu erhalten, ist zum Beispiel ein wichtiger Punkt und im Musikgartenkonzept fest verankert.

 

Durch die Weiterentwicklung meiner Kurse ist der Name Musikgarten nun nicht mehr gerechtfertigt. Der Stundenablauf und die Instrumentenauswahl ist dem des Musikgartens zwar noch ähnlich, aber es sind so viele neue Kinderlieder dazu gekommen, die ich einfach so schön finde, dass sie unbedingt gesungen werden müssen (Wobei auch in meinen Kursen noch ein paar traditionelle Kinderlieder vorkommen). Im Sommer 2022 erheben sich nun die Musikspatzen aus dem Musikgarten und fliegen trällernd durch Forchheim und Erlangen.

 

In einer Musikspatzen-Stunde kommen in der Regel 8 - 13 Paare (Kinder mit erwachsener Bezugsperson) zusammen, um Musik singend, tanzend und hörend zu erleben. So wird bei den Kindern schon früh das Interesse an Musik geweckt und der Grundstein für ein Leben mit Musik gelegt.